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Seltene Insektenarten im Königsforst wiederentdeckt

Die stark gefährdeten Arten Blauflügelige Ödlandschrecke und Kleiner Blaupfeil profitieren vom Absterben der Fichtenplantagen...

Kleiner Blaupfeil im Königsforst

Kleiner Blaupfeil im Königsforst

© Bündnis Heideterrasse
Auch im Königsforst waren eigens hierfür entwässerte Heidemoore sowie Heideflächen und naturnahe Wälder durch Nadelholzplantagen ersetzt worden. Zumindest die Fichtenplantagen sind nun weitgehend abgestorben, und schon kommt die biologische Vielfalt von allein zurück.

Der Kleine Blaupfeil (Orthetrum coerulescens) kommt an schmalen, langsam fließenden Gewässern des Offenlands vor. Die in NRW stark gefährdete Art ist in der Wahner Heide nicht selten und konnte nun erstmals im Königsforst festgestellt werden. Denn die entwässerten Heidemoorstandorte und Bachauen, die in der Vergangenheit mit Fichtenforsten bebaut worden waren, sind mittlerweile durch den Borkenkäfer freigestellt worden.

Blauflügelige Ödlandschrecke im Königsforst

Blauflügelige Ödlandschrecke im Königsforst

© Bündnis Heideterrasse
Als ebenfalls in NRW stark gefährdet gilt die Blauflügelige Ödlandschrecke (Oedipoda caerulescens). Sie besiedelt trockene und vegetationsarme Flächen und konnte ebenfalls dadurch profitieren, dass auf den Standorten ehemaliger Fichtenplantagen wieder größere offene Flächen entstanden sind.

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