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Königsforst blüht auf

Dank des Fichtenforststerbens sind einige seltene Arten wieder aufgetaucht...

Bleiche Segge vor dem gefährdeten Niederliegenden Johanniskraut und dem Feld-Ehrenpreis

Bleiche Segge vor dem gefährdeten Niederliegenden Johanniskraut und dem Feld-Ehrenpreis

© Bündnis Heideterrasse
Fast alle Gefäßpflanzenarten sind von Photosynthese abhängig. Deswegen ist es nicht verwunderlich, dass durch das Absterben der ehemaligen Fichtenplantagen und der damit einhergehenden Verlichtung einige seltene Arten, die früher aus dem Königsforst bekannt waren, wieder eine Chance bekommen haben. Eine diverse Flora ist aber auch die zentrale Grundlage für die Insektendiversität und damit u.a. auch für die Vogelwelt. 

Eine typische Art naturnaher Wälder mit Lichtungen und Rohbodenstandorten ist der Baumpieper. Er konnte den Königsforst ab 2019 wieder besiedeln. Die in der Großlandschaft Niederrheinische Bucht stark gefährdete Art konnte in diesem Jahr mindestens 5 Reviere besetzen. Hinzu kommen auch in diesem Jahr wieder ein Revier der Heidelerche und mehrere Reviere des Bluthänflings, die ebenfalls Dank des Fichtensterbens zurückkehren konnten.

Die gefährdete Igel-Segge

Die gefährdete Igel-Segge

© Bündnis Heideterrasse
Ausgerechnet die Entwässerungsgräben, die ja nach wie vor weite Teile des FFH-Gebiets entwässern, damit Hochwasserereignisse befördern und aus den ursprünglich großflächigen Heidemooren CO2-Spender statt -senken machen, sind absurderweise noch die nassesten Standorte. Hier haben sich viele Arten zurückgezogen und sind auch von den zu Forststraßen ausgebauten Wanderwegen aus bisweilen erkennbar. Einen kleinen Teil davon stellen wir hier vor. Sie geben einen Eindruck davon, wie artenreich und bunt der Königsforst wieder werden könnte, wenn die alten Entwässerungssysteme wieder vollständig zurück gebaut werden.

  • Brennender Hahnenfuß neben Sumpf-Labkraut
    Brennender Hahnenfuß neben Sumpf-Labkraut
    © Bündnis Heideterrasse
  • Entwässerungsgraben mit Torfmoos, Gemeiner Gilbweiderich, Blutwurz, Zwiebelbinse und u.a. mit 6 Seggenarten
    Entwässerungsgraben mit Torfmoos, Gemeiner Gilbweiderich, Blutwurz, Zwiebelbinse und u.a. mit 6 Seggenarten
    © Bündnis Heideterrasse
Heideportal Turmhof, Logo
Bündnis Heideterrasse e.V.

Öffnungszeiten

  • Donnerstag + Freitag:
    9 bis 16 Uhr

    Samstag + Sonntag:
    10 bis 17 Uhr
    März bis Oktober:
    bis 18 Uhr

Video Eröffnung 01.05.2012

Video: Eröffnung Heide-Portal Turmhof, Rösrath